Häufig gestellte Fragen

Was kann ich tun, wenn es Probleme mit dem WLAN-Empfang gibt?

Installieren Sie die APP „Fritz WLAN“ aus dem Google Playstore und starten Sie diese.

Unter Registerkarte „Umgebung“ können Sie sehen, ob es andere WLAN-Accesspoints in der Umgebung gibt und welche Kanäle von diesen belegt werden. Stellen Sie an Ihrem WLAN-Accesspoint einen Kanal ein, der noch frei ist (kann am WLAN-Accesspoint mit dem entsprechenden Administrations-Tool erfolgen) oder auf dem ein weit entfernter WLAN-Accesspoint mit entsprechender niedriger Signalstärke sendet.

Unter Registerkarte „Mein WLAN“ wird die Signalstärke über der Zeit aufgezeichnet. Wenn Sie sich mit dem Gerät im Raum bewegen, können Sie den Empfang an verschiedenen Stellen überprüfen.

Warum kann ich meine Kamera nicht verwenden, wenn devin aktiviert ist?

Für die Kommunikation mit Kamera, Barcode-Scanner und RFID-Reader wird von Android die selbe serielle Schnittstelle benutzt. Wenn devin aktiviert ist, ist die betreffende serielle Schnittstelle auf Barcode-Scanner bzw. RFID-Scanner geschaltet. Daher kann Android nicht auf die Kamera zugreifen. Um trotzdem die Kamera verfügbar zu machen, muss in devin unter "Function→Disable devin via Key" der Keycode einer Taste definiert werden, mit der devin vor Benutztung der Kamera temporär deaktiviert werden. Sobald eine der in devin definierten Scan-Tasten gedrückt wird, erfolgt wieder die Aktivierung von devin.

Wie kann ich einen Screenshot machen?

Drücken Sie die Einschalt-Taste und die Taste auf der linken Seite des Gerätes gleich. Beim Aufnehmen des Screenshots wird ein Rahmen um die Bildschirmanzeige eingeblendet, ein Kamera-Geräusch ausgegeben und eine Info in der Benachrichtigungsleiste angezeigt. Die Screenshot-Datei wird im Verzeichnis Pictures/Screenshots gespeichert.

Wofür dient die Android-App ScannerDemo?

Die App ScannerDemo dient zur Demonstration des integrierten Barcode-Scanners/RFID-Readers und beinhaltet Funktionen wie Scanner-/RFID-Modul ein/ausschalten, Scannen von Barcodes/RFID-Tag und Ausgabe der gescannten Codes mit vorangestelltem Typ zur Verfügung.

Wie kann ich die Akku-Laufzeit verlängern?

Folgende Stromspartips können dabei helfen dass Ihr Gerät weniger Strom verbraucht und dadurch länger nutzbar ist.

  • Display-Helligkeit verringern.
  • Display-Timeout auf einen möglichst geringen Wert einstellen.
  • Dauerhafte Internetverbindungen deaktivieren.
  • UMTS-Verbindungen (WCDMA) deaktivieren, falls diese nicht benötigt.
  • GPS, WLAN und Bluetooth deaktivieren, wenn nicht benötigt.

Wie kann ich den aiBrowser oder andere aitronic-Apps verlassen?

Der aiBrowser und andere aitronic-Apps können durch die entsprechende Admin-Menü-Funktion (das Admin-Menü ist password-geschützt) verlassen werden.

Wie sollte ein Gerät gelagert werden, wenn es lange Zeit nicht benutzt wird?

Für bestimmte Anwendungen (z.B. Inventuren) werden die Geräte nur einmal im Jahr für einige Tage benutzt. Wird ein Gerät für längere Zeit nicht benutzt, sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Der Akku sollte vor der Einlagerung vollständig aufgeladen und dann aus dem Gerät entfernt werden. Nach spätestens 12 Monaten muss der Akku erneut geladen werden, da er sich während der Ruhephase selbst entlädt. Innerhalb von drei Monaten gehen, je nach Temperatur, bis zu 80% der Ladung verloren. Bei hohen Temperaturen erfolgt die Entladung entsprechend schneller. Die idealen Temperaturen für einen nicht benutzten Akku liegen zwischen 15°C und 30°C. Große Temperaturschwankungen sind generell schädlich für Akkus und sollten vermieden werden.

Wie kann ich das Gerät neu starten?

Drücken Sie die Einschalttaste so lange bis ein Menü angezeigt wird. Wählen Sie aus dem Menü „Neustart“.

Was benötige ich, um eine eigene Android-App zu entwickeln?

Als Entwicklungsumgebung wird Android Studio (kann frei von der Android-Website herunter geladen werden) benötigt. Eine Beschreibung der Hauptmerkmale von Android Studio enthält die Seite App-Entwicklung für Android.

Für die betreffende Zielplattform wird die entsprechende SDK benötigt. Diese kann von der Produkt-Seite des betreffenden Gerätes herunter geladen werden.

Für Geräte der Reihe LogiScan-15xx ist die Android-App devin verfügbar. Diese stellt eine komfortable Software-Schnittstelle zu Barcode- und RFID-Reader zur Verfügung. Eine detaillierte Beschreibung enthält die Seite devin.

Was ist ADB?

Die ADB (Android Debug Bridge) ist eine Software-Schnittstelle zwischen dem PC und dem Android-Gerät. Die ADB ermöglicht es, eine direkte Kommunikation zwischen den beiden Geräten zu führen. Dazu gehört eine Dateiübertragungsfunktion genauso wie die Möglichkeit, per ADB Befehle auf dem Android-System auszuführen und auf Komponenten des Systems zuzugreifen. Die ADB lässt sich über die Windows-Konsole "cmd" starten und bedienen. Um ADB nutzen zu können muss

  • unter Einstellungen→Info zu Gerät mehrmals (etwa 5 Mal) auf Buildnummer getippt werden, bis „Sie sind jetzt ein Entwickler“ angezeigt wird,
  • unter Einstellungen→Entwickler Optionen→USB-Debugging aktiviert sein.
  • ADB auf dem PC installiert werden. Ein frei verfügbares weit verbreitetes ADB-Tool ist z.B. „Minimal ADB and Fastboot“.

Wie kann ich eine Android-App außerhalb des Google Playstores installieren?

Android-Installations-Packages haben die Extension „apk“. Wird Ihnen mit dem Datei-Explorer oder dem Internet-Browser eine solche Android-Installations-Packag-Datei angezeigt, wird die Installation durch Antippen des Dateinamens gestartet.

Was ist zu tun, wenn die Unterverzeichnisse des Verzeichnisses "aitronic" über MTP nicht mehr angezeigt werden?

Löschen Sie das Verzeichnis "storage". Dadurch werden alle Dateien, die aus der Datenbank heraus generiert wurden, gelöscht. Die Datenbank bleibt jedoch erhalten.

Wie kann ich Barcode- oder RFID-Daten im Eingabefeld einer App entgegen nehmen?

Hierfür kann die Android-App devin benutzt werden. devin ermöglicht die Übergabe der vom Barcode-Scanner oder RFID-Reader eines LogiScan-15xx gescannten Daten an den Tastatur-Puffer oder die Zwischenablage von Android. Alternativ ist auch eine Broadcast-Message möglich. Somit können Barcode-Scanner und RFID-Reader für jede App als Datenquelle dienen.

Wie kann man beim Scannen von Barcodes vom Typ Code 2/5 interleaved Lesefehler vermeiden?

Ist dieser Barcode-Typ eingestellt und es wird keine weitere Prüfung (weder vom Scanner noch von der Applikation) durchgeführt, muss mit einer recht hohen Fehlerrate gerechnet werden. Folgenden Maßnahmen sollten ergriffen werden:

  • Verwenden Sie wenn möglich eine Prüfziffer.
  • Führen Sie eine Längenfixierung ein. D.h. nur Barcodes mit einer oder zwei Längen werden vom Scanner akzeptiert.
  • Falls es irgendwo innerhalb des Codes eine konstante Ziffernfolge gibt, sollte diese von der Applikation geprüft werden.

Wir möchten Barcode-Auszeichnung in unserem Unternehmen neu einführen. Für welchen Barcode-Typ sollen wir uns entscheiden?

Die verschiedenen Barcode-Typen unterscheiden sich zum Teil recht wesentlich bzgl. des Zeichenumfangs, der Informationsdichte, der max. Anzahl kodierbarer Zeichen und der Sicherheit. Während 1D-Barcodes von nahezu allen Barcode-Lesegeräten (1D- sowie 2D-Barcode-Scanner) gelesen werden können, sind für 2D-Barcodes 2D-Barcode-Scanner erforderlich. All diese Eigenschaften und Kriterien gilt es zu beachten, wenn Barodes in einem Betrieb zum Einsatz kommen sollen.

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Wie unterscheiden sich 1D- und 2D-Barcode-Scanner?

  • 1D-Barcode-Scanner können nur 1D-Barcodes lesen.
  • 2D-Barcode-Scanner können 1D- und 2-D-Barcodes lesen.

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Wie kann ich Daten von einem beliebigen Gerät, das über eine RS-232-Schnittstelle verfügt, ohne zusätzliche Software an einen Computer übertragen?

Voraussetzung ist, dass dieser Computer USB/HID unterstützt.

  • Benutzen Sie den Serial-HID-Adapter.
  • Deaktivieren Sie bei diesem den MTWin-Mode, falls dieser eingestellt sein sollte.
  • Stellen Sie die Parameter der RS-232-Schnittstelle des Serial-HID-Adapters so ein, wie es dem anzuschließenden Gerät entspricht.
  • Schließen Sie den Computer an der USB/HID-Schnittstelle des Serial-HID-Adapters an.
  • Starten Sie auf dem Computer die Anwendung, welche die Daten entgegen nehmen soll.
  • Schließen das betreffende Gerät an der RS-232-Schnittstelle des Serial-HID-Adapters an und starten Sie die Datenausgabe.
  • Der Serial-HID-Adapter nimmt die Daten entgegen und gibt diese auf der USB/HID-Schnittstelle an den angeschlossen Computer aus.

Woran kann es liegen, wenn bei der Datenübertragung über eine RS-232-Schnittstelle Daten verloren gehen?

Kann der Computer bzw. das Gerät, welches die Daten über die RS-232- Schnittstelle empfängt, diese nicht so schnell verarbeiten, wie das angeschlossene Gerät diese sendet, so muss die RS-232-Schnittstelle mit Handshake betrieben werden. Das kann ein Hardware-Handshake (RTS/CTS, wobei die serielle Verbindung muss diese 2 Signalleitungen enthalten muss) oder ein Software-Handshake (XON/XOFF) sein. Auf beiden miteinander kommunizierenden Geräten muss die gleiche Art von Handshake eingestellt sein.

Wie kann ich am LogiScan-600/800/1100 die PP-ID oder die zugewiesenen FP-ID’s des DECT-Moduls auslesen?

  • Rufen Sie das System-Menü auf.
  • Mit MENU→Admin→DECT gelangen Sie zu dem entsprechenden Menü.

Wie kann ich die FP-ID des DECT-Moduls im DECT-Accesspoints auslesen?

  • Beenden Sie am PC WinDECT und starten Sie DECTOR II.
  • Stellen Sie die Verbindung zu dem betreffenden Accesspoint her.
  • Oben links wird im Feld „Device ID“ die FP-ID des DECT-Moduls angezeigt.

Wie kann ich ein LogiScan-600/800/1100 mit DECT-Modul mit einem DECT-Accesspoint verbinden?

  • Beenden Sie am PC WinDECT und starten Sie DECTOR II.
  • Stellen Sie die Verbindung zu dem betreffenden Accesspoint her.
  • Klicken Sie oben links auf den Button „On Air Subscription“ oder führen Sie die Menü-Funktion Command→Subscription on Air aus.
  • Rufen Sie am mobilen Gerät das System-Menü auf (siehe weiter oben).
  • Mit MENU→Admin→DECT→SubsOnAir starten Sie die „Subscription on Air“-Prozedur.

Wie kann ich ein DECT-Netzwerk manuell einrichten?

  • Beenden Sie am PC WinDECT und starten Sie DECTOR II.
  • Mit der DECTOR-II- Menü-Funktion Command→Clear all Subscription sämtliche IPUI-Einträge auf 0.0.0.0.0 zurückgesetzen.
  • Nach einem Doppelklick auf die betreffende Zeile 1...16 kann die PP-ID des Funkscanners eingetragen werden.
  • Nach dem Eintragen aller PP-ID muss die FP-ID des DECT-Accesspoints in die mobilen Geräte, die mit diesem DECT-Accespoint kommunizieren sollen, manuell eingetragen werden.
  • Vor dem Starten des Anwendungsprogramms, welches über die DECT-Accesspoints mit den mobilen Geräte kommuniziert (z.B. WINDECT), muss DECTOR II beendet werden.

Warum zeigt das Akku-Symbol in der Statuszeile nicht den korrekten Ladezustand des Akkus an?

Wurde der Akku neu eingesetzt oder gewechselt, zeigt das Akku-Symbol in der Statuszeile (unabhängig von dem tatsächlichen Ladezustand des Akkus) grundsätzlich die halbe Akku-Ladung an. Erst nachdem die im Gerät integrierte Lade-Elektronik festgestellt hat, dass der Akku das erste Mal komplett geladen wurde, entspricht das Akku-Symbol dem Ladezustand des Akkus.

Wie löse ich einen Hardware-Reset des Gerätes aus?

Gleichzeitiges Drücken folgender Tasten bei jeweils eingeschaltetem Gerät:

  • LogiScan-600: F1, F3 und 9
  • LogiScan-800: 2, 5 und 7
  • LogiScan-1100: F1, F4 und 9.

Da die erfassten Daten im Flash-ROM gespeichert sind, bleiben sie bei einem Hardware-Reset erhalten.

Wie kann ich das Gerät wieder „zum Leben erwecken“, wenn nach dem Software-Update weder Applikation noch das Betriebssystem DeOS gestartet werden?

Machen Sie ein Software-Update mit der Datei Defibrillator.mot (kann auf der Produktseite des Gerätes heruntergeladen werden). Laden Sie danach Ihre Applikation.

Wie rufe ich das System-Menü auf?

  • Lösen Sie einen Hardware-Reset aus. Es wird „System Tests – DATABASE: wait …“ angezeigt.
  • Warten Sie, bis „DATABASE: init.“ angezeigt wird,
  • Drücken Sie einmal die Taste SHIFT (unten links auf der Tastatur),
  • Warten Sie bis die System-Tests abgeschlossen sind.
  • Mit Taste MENU gelangen Sie in das System-Menü.

Wie übertrage ich die auf dem Gerät gespeicherten Daten auf einen Host-Computer?

Grundsätzlich hängt die Art und Weise der Datenübertragung (kabelgebunden oder GPRS) von der betreffenden Geräte-Hardware und der auf dem Gerät installierten Applikation, ab.

Normalerweise bietet nahezu jede Anwendung die kabelgebundene Datenübertragung, für die auf Seite des PC die frei verfügbare Windows-Software MTWin-5 verwendet werden kann. Da die Daten-Schnittstelle von MTWin-5 in der MTWin-5-Bedienungsanleitung dokumentiert und damit frei zugänglich ist, kann die Datenübertragungsfunktion auch in eigene kundenspezifische Anwendungen integriert werden.

Geräte mit GPRS-Modul, einer SIM-Karte und einer entsprechenden Applikation ermöglichen die Datenübertragung zu einem FTP-Server. Die SIM-Karten- und FTP-Parameter müssen dafür entweder per Parameter-Tabelle geladen oder im GPRS-Setup eingestellt werden.

Wie kann ich Daten von einem LogiScan-600/800/1100 mit einem Computer auslesen, der nicht unter Windows betrieben wird?

Voraussetzung ist, dass dieser Computer USB/HID unterstützt.

  • Benutzen Sie den Serial-HID-Adapter und stellen Sie bei diesem den MTWin-Mode ein.
  • Schließen Sie den Computer an der USB/HID-Schnittstelle des Serial-HID-Adapters an.
  • Starten Sie auf dem Computer die Anwendung, welche die Daten entgegen nehmen soll.
  • Schließen Sie den LogiScan-600/800/1100 an der RS-232-Schnittstelle des Serial-HID-Adapters an.
  • Der Serial-HID-Adapter ruft die Daten über die MTWin-Schnittstelle des LogiScan-600/800/1100 und gibt diese auf der USB/HID-Schnittstelle an den angeschlossen Computer aus.

Wie kann ich bereits übertragene Daten erneut übertragen?

Damit die Möglichkeit besteht bereits übertragene Daten erneut zu übertragen, dürfen die Daten auf dem Gerät nicht durch MTWin-5 nach der Datenübertragung gelöscht, sondern nur als „bereits übertragen“ markiert werden (MTWin-5-Funktion Option→Übertragung→Nach Datenempfang→Übertragungs-Sperre setzen). Für eine erneute Datenübertragung muss dann mit der MTWin-5-Funktion Funktion→Hilfsmitte→Übertragungs-Sperre löschen ausgeführt werden. Anschließend können die Daten erneut übertragen werden.

Wie kann ich mit einem LogiScan-600/800/1100 ohne spezielle Applikation Transponder-Tags lesen?

  • Am LogiScan-600/800/1100 das System-Menü aufrufen (siehe entsprechende FAQ).
  • Menüfunktion Test→Code/RF-ID aufrufen. In der Titelzeile wird „Barcode Test“ angezeigt.
  • Mit Taste SHIFT SCAN zum RFID Test wechseln. In der Titelzeile wird „Barcode Test“ angezeigt.
  • Jetzt können alle im RFID-Modul aktivierten Transponder-Tags gelesen werden. Der entsprechende Transponder-Typ wird jeweils dazu angezeigt.

Wie kann ich beim LogiScan-600/800/1100 im RFID-Modul die Transponder-Typen, die gelesen werden sollen einstellen?

Bei Auslieferung eines LogiScan-600/800/1100 mit RFID-Modul sind normalerweise alle Transponder-Typen aktiviert. Werden die Transponder-Typen im RFID-Modul durch die Applikation eingestellt, ist eine manuelle Einstellung nicht möglich, bzw. wird diese durch den nächsten Start der Applikation wieder überschrieben. Werden die Transponder-Typen nicht durch die Applikation eingestellt, kann eine manuelle Konfiguration wie folgt gemacht werden:

  • LogiScan-600/800/1100 an den gewünschten COM-Port des PC anschließen.
  • Am LogiScan-600/800/1100 das System-Menü aufrufen (siehe entsprechende FAQ),
  • Menüfunktion Admin→System aufrufen und Taste SHIFT 9 drücken,
  • „RF-ID Port“ anwählen und ENTER drücken,
  • Com0 (das ist die normale RS-232-Schnittstelle, die auch für die Datenübertragung benutzt wird) anwählen und ENTER drücken.
  • Am PC die ACG Utility starten (kann auf der betreffenden Produktseite heruntergeladen werden).
  • Den entsprechenden COM-Port anwählen und verbinden.
  • Im Feld „Operation Mode“ können die gewünschten Transponder-Typen aktiviert/deaktiviert werden.
  • Durch Klicken auf den Button „Apply Settings“ werden die gemachten Einstellungen in das RFID-Modul geschrieben.
  • Anschließend kann die ACG Utility beendet und die Applikation auf dem LogiScan-600/800/1100 gestartet werden.

Wie kann ich mit einem LogiScan-600/800/1100 ohne spezielle Applikation Bacodes lesen?

  • Am LogiScan-600/800/1100 das System-Menü aufrufen (siehe entsprechende FAQ).
  • Menüfunktion Test→Code/RF-ID aufrufen. In der Titelzeile wird „Barcode Test“ angezeigt.
  • Jetzt können alle im Scanner-Modul aktivierten Barcode-Typen gescannt werden. Der entsprechende Barcode-Typ wird jeweils dazu angezeigt.

Wie kann ich den Namen und das Zielverzeichnis für die übertragenen Daten festlegen?

Unter Option→Übertragung kann für die Empfangsdatei zwischen „Sammel-Datei“ (die Daten aller Geräte werden in der Datei MTWin.txt gesammelt) und „Generierung mit Seriennummer“ (für jedes Gerät wird eine eigene Datei angelegt) gewählt werden.

Unter Option→Verzeichnisse können Zielverzeichnis und Dateiname für die empfangenen Daten gesetzt werden. Für die Erzeugung des Dateinamen können verschiedene Platzhalter (für Seriennummer, Stationsnummer, Datum und Uhrzeit) benutzt werden. Auf diese Weise ist es möglich für jede Datenübertragung einen eindeutigen Dateinamen zu erzeugen (detallierte Beschreibung enthält die MTWin-5-Bedienungsanleitung).

Ein im STX-Satz am Anfang der vom mobilen Terminal übertragenen Daten übergebener Ziel-Pfad ersetzt die in MTWin-5 vorgenommenen Ziel-Pfad-Einstellungen und ermöglicht es die übertragenen Daten in beliebigen unterschiedlichen Verzeichnissen abzulegen.

Wie kann ich die von MTWin-5 empfangenen Daten in jede Windows-Anwendung übertragen?

Mit Hilfe der Open-Source-Software AutoHotkey und einem entsprechenden Skript können Sie die von MTWin-5 empfangenen Daten in eine beliebige Windows-Anwendung übernehmen. Die Demo-Software AutoHotkey-Demo für MTWin zeigt wie das geht.

Wir möchten die RFID-Technologie in unserem Unternehmen neu einführen. Für welche Arbeitsfrequenz (125/134 kHz, 13,56 MHz oder 868 MHz) sollen wir uns entscheiden?

Die Arbeitsfrequenzen 125/134 kHz und 13,56 MHz eignen sich für Anwendungen mit geringem Leseabstand. Soll der Transponder nur zu Identifikation dienen, genügt ein Read-Only-Transponder. Sollen Daten in dem Transponder gespeichert werden, ist ein Read-Write-Transponder nötig. Bei der 125/134 kHz-Technik (LF) wird noch zwischen Read-only (nur lesen) und Read-Write-Transpondern (Chip verfügt über einen zusätzlichen Datenspeicher) unterschieden. Das ist historisch bedingt, da die RFID-Entwicklung mit der LF-Technik angefangen hat und diese Read-only-Chips preiswerter waren. Bei allen anderen Arbeitsfrequenzen gibt es inzwischen meistens nur Schreib-/Lese-Transponder.

Die 125-kHz-Technik ermöglicht mit mobilen Geräten können Lese-Entfernungen bis zu 10 cm (abhängig von Antennen- und Tag-Größe. Selbst wenn die Transponder-Tags auf Metall angebracht sind oder darin eingebettet sind, ist eine automatische Identifikation möglich. Anwendungsgebiete sind u.a. Produktions-steuerung, Objekt-/Waren-Identifikation im metallischen Umfeld, Zutrittskontrolle und Tier-Identifikation.

13,56-MHz-Transponder ermöglichen mit ihrer Antikollisionstechnik das gleichzeitige Lesen mehrerer Transponder. Die Reichweite mit mobilen Geräten ist allerdings kürzer als bei 125/134 kHz und beträgt max. wenige Zentimeter. Anwendungsgebiete sind u.a. Produktionssteuerung, Objekt-/Waren-Identifikation, Zutrittskontrolle, Ticketing (z.B. ÖPNV, Events).

868-MHz-Tags (UHF) bieten eine hohe Lesereichweite von bis zu 10 Metern, wobei das Trägermaterial auf dem die Tags angebracht werden, sowie der Inhalt der Verpackung jedoch einen großen Einfluss auf die Reichweite haben. Anwendungsgebiete sind u.a. Produktionssteuerung mit Leseentfernungen größer als 2 Meter, Logistik, Materialfluss (Paletten o.ä.), Objekt-/Waren-Identifikation (Mehrweg- und Transportverpackungen).